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Wegweiser Jahr A (2016-2017)  
25. März 2017

Gibt es keine Wunder mehr?

Wegweiser zum 4. Fastensonntag (26.03.2017)

Es gibt zurzeit weltweit so viel Gewalt, dass man leicht den Eindruck gewinnen kann, Gott wäre nicht mehr präsent. Aber ist dem wirklich so? Das heutige Evangelium lässt uns die Zeichen des Reichs Gottes genauer entdecken.

Es fällt auf, dass die Wunder Jesu nicht global geschehen, sondern Zeichen hinein in das Leid konkreter Menschen und ihrer Lebenssituationen sind. Sie sind also sehr persönlich. Die Heilungen setzen ein gewisses Vertrauen voraus und verlangen immer die „Annahme“ des Betroffenen.

In dem heutigen Text z. B. sagt Jesus zum Blinden: „Geh und wasch dich im Teich Siloach!“ Der Blinde wäre wohl blind geblieben, wenn er dem Handeln Jesu nicht vertraut hätte und sich nicht tatsächlich, seinen Anweisungen nach, waschen gegangen wäre. In Nazareth hingegen wirkt Jesus keine Wunder, denn die Menschen begegnen ihm mit Misstrauen, es gibt keinen Raum für seine Zeichen unter ihnen.

Den ungläubigen Pharisäern im heutigen Text sind die Zeichen Jesu unzugänglich. Auch nach mehreren Rückfragen an den Blinden und seine Eltern, sprechen die Zeichen nicht zu ihnen und sie kommen durch sie nicht zum Glauben.

Gibt es also um uns herum keine Zeichen des Reichs Gottes oder können wir sie nur nicht sehen? Sind wir blind?

(Quelle: wort.lu)

Martine REGENWETTER
martine.regenwetter@cathol.lu
 
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